RESILIENZ ERKUNDEN
Durch das Ansehen von Videos und eine gemeinsame Aktivität werden Teilnehmende dazu angeleitet, darüber nachzudenken, wie sie zum Aufbau widerstandsfähiger Räume und Gemeinschaften beitragen können.
NÜTZLICH FÜR
Freiwillige und Mitarbeiter in den Organisationen
ART DES TOOLS
Video
Rollenspiel
DAUER
2-3 Stunden
HANDLUNGSFELD
Nachhaltigkeit
RELEVANTES SDG
11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden
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BESCHREIBUNG
Diese Aktivität kann im Rahmen eines Schulungsmoduls für Freiwillige und MitarbeiterInnen von Fair-Trade-Organisationen durchgeführt werden. Sie ermöglicht es, das Konzept der Resilienz zu erkunden und in die Praxis umzusetzen und besteht aus zwei Teilen:
Die erste besteht aus dem Anschauen von Videos, die im Rahmen des Erasmus+ Projekts BfR – Breakthrough for Resilience erstellt wurden. Die Videos zeigen Erfahrungen von Menschen, Orten und Gemeinschaften, die gute Beispiele für Resilienz darstellen. Darauf folgt eine Diskussion unter der Leitung eines Moderators/Moderatorin, der/die die Teilnehmer zu anderen Erfahrungen mit resilienten Orten und Gemeinschaften befragt.
Darauf folgt der zweite Teil der Aktivität, in dem die Teilnehmenden gemeinsam Aktionspläne zur Unterstützung benachbarter Gemeinden entwickeln, die von Katastrophen betroffen sind. Sie bewerten die Ressourcen und die Infrastruktur ihrer eigenen Gemeinde und überlegen gemeinsam, wie sie helfen können. In Gruppendiskussionen und durch das Aufzeichnen von Ideen auf Haftnotizen erkunden sie effektive Reaktionsstrategien, wobei die Nutzung lokaler Ressourcen betont werden soll. Diese Aktivität fördert Zusammenarbeit, kritisches Denken und Einfühlungsvermögen bei der Bewältigung von Katastrophenherausforderungen.
Umsetzung:
1. Der/die Moderator/in beschreibt das Szenario: Ein nahegelegenes Dorf ist von einer Katastrophe betroffen, die die Bewohner dazu veranlasst, in einem anderen Ort Zuflucht zu suchen. Er/Sie betont die Notwendigkeit, vorhandene Ressourcen effektiv zu nutzen (5 Minuten).
2. Die Teilnehmenden diskutieren über die Ressourcen, die Infrastruktur und die Dienstleistungen ihres Dorfes, geleitet von spezifischen Fragen (5 Minuten).
3. In kleinen Gruppen werden Aktionspläne zur Nutzung der verfügbaren Ressourcen erarbeitet, dabei werden Wohnraum, Dienstleistungen und soziale Unterstützung berücksichtigt (5 Minuten).
4. Die Gruppen verwenden Haftnotizen, um ihre Pläne auf einer Dorfkarte darzustellen, und stellen jede Aktion kurz vor (15 Minuten).
5. Die Gruppen präsentieren ihre Pläne, wobei Zeit für Fragen und Feedback bleibt (10 Minuten)
6. In einer moderierten Gruppendiskussion werden Gemeinsamkeiten zwischen den Plänen identifiziert und Ideen in einen umfassenden Reaktionsplan integriert. Herausforderungen werden besprochen und Strategien zu ihrer Überwindung werden im Brainstorming erarbeitet (10 Minuten).
7. Vom/von der Moderator/in geleitete Reflexions- und Diskussionsrunde mit Schwerpunkt auf gewonnenen Erkenntnissen und Lektionen (10 Minuten)
Für diesen zweiten Teil der Aktivität werden folgende Materialien benötigt: große Blätter Papier, Haftnotizen, Marker, Zeichenmaterialien.
Erwartete Ergebnisse dieser Aktivität: gesteigertes Bewusstsein und Verständnis hinsichtlich der Bedeutung lokaler Ressourcen bei der Förderung der Widerstandsfähigkeit und der Unterstützung benachbarter Gemeinden in Krisenzeiten.
MATERIALIEN HERUNTERLADEN
ONLINE-AKTIVITÄT
Videoplattform: https://resilienceproject.eu/io3-resilience-approaches-through-film-making-project-platform
Spielbeschreibung: www.youth-courage.eu/en/building-a-resilient-community/?doing_wp_cron=1711463345.0537500381469726562500